Öffentlichkeitsarbeit und weitere Informationen aus dem und rund um das Münster
2500 positive Google-Bewertungen für das Doberaner Münster
Wir freuen uns über 2500 positive Google-Bewertungen!
In den Bewertungen spiegelt sich nicht nur die Schönheit des Gebäudes und der Anlage wider, sondern auch die Herzlichkeit und Begeisterung der Besucherinnen und Besucher. Von nah und fern haben Menschen das Münster besucht, seine gotische Architektur bestaunt, die polychromen Pfeiler bewundert und die reiche Geschichte aufgenommen. Es wurde viel fotografiert, Bilder geteilt und die Führungen gelobt.
Hier sind einige der bewegenden Kommentare, die die Besucherinnen und Besucher hinterlassen haben:
„WUNDERSCHÖNE ANLAGE! Absolut besuchenswert, am besten mit Führung! Es lohnt sich wirklich. Und hinterher Kaffee und Kuchen vorn am Torhaus… lecker.”
„Spannender Ort, gut erhaltenes Münster aus dem Mittelalter, mit vielen historischen Details. Dachstuhlbegehung war super interessant. Lebt von einem bewundernswerten ehrenamtlichen Engagement. “Das Doberaner Münster wird uns in sehr lebhafter Erinnerung bleiben”
„Eine Führung erlebt, sehr interessant und wissenswert! Auch die Turmführung ist faszinierend.“
„Eine wahre Perle norddeutschen Backsteingotik. Gegenwärtig stehen im Mittelschiff Gerüste für die Gewölbesanierung (PATEN GESUCHT!), aber man kann die Kirche gut besichtigen.“
Wo Licht ist, ist auch Schatten, so gibt es vereinzelt auch kritische Stimmen über die Baustellen und das Eintrittsgeld im Münster. Die Baustellen ärgern uns selbst wohl am meisten, aber nur so ist das Münster für die Zukunft fit zu halten und bauliche Mängel der Vergangenheit zu beseitigen.
Ehrenamtliche Betreuung der Google-Bewertungen durch René Jeske
Seit Januar 2024 haben wir mit René Jeske aus Bernau einen weiteren großen Freund des Doberaner Münsters gefunden. René nimmt sich seit einiger Zeit ehrenamtlich jeder Google-Bewertung an und hat so die Möglichkeit, wie er sagt, das Münster und seine Menschen aktiv zu unterstützen. Er ist Mitglied im Münsterbauverein und seit zwei Jahren auch Pate mehrerer Quadratmeter Deckengewölbe.
Er schreibt bezüglich der Betreuung der Google-Bewertungen: „Wir möchten den fleißigen Schreiberinnen und Schreibern, die uns ihre Zeit, Bilder, Gedanken und Kommentare mitteilen, gerne die gleiche Wertschätzung entgegenbringen. Es ist für mich ein großes Glück und eine Freude, helfen zu können; ein Teil des Münster-Teams zu sein. Ein ganz herzliches Dankeschön an Martin Heider für die tolle Möglichkeit und dass er mir so viel Vertrauen entgegenbringt.“ und weiter: „Neben Facebook und Instagram ist das Doberaner Münster nun auch bei Google gut vertreten und betreut. Wir danken allen, die das Doberaner Münster besucht, bewertet und unterstützt haben. Ihre Worte sind ein kostbares Geschenk, das wir mit Stolz und Freude entgegennehmen. Möge das Münster weiterhin Menschen inspirieren, verzaubern und zusammenbringen. Auf die nächsten 2500 positiven Bewertungen und auf viele weitere Jahre des Staunens!“
Ein großer Dank an René Jeske und alle anderen Personen, die uns in so vielfältiger Weise aus nah und fern unterstützen.
Ehemaliges Zisterzienserkloster Mariental bei Helmstedt
Der Weg zu einer Familienfeier führte über das ehemalige Zisterzienserkloster Mariental bei Helmstedt. Auch in dieser Anlage bekommt man eine gute Vorstellung davon, wie die Klausurgebäude einst am Doberaner Münster angelegt waren, auch wenn jede Anlage ihre Besonderheiten hatte und Backsteinbauten anders wirken.
Das Kloster wurde 1138 durch Pfalzgraf Friedrich II. von Sommerschenburg gegründet. Mutterkloster ist Altenberg (Bergisches Land). 1179 endete das Geschlecht derer von Sommerschenburg, und das Kloster mit seinen Besitzungen fiel größtenteils in die Hände Heinrichs des Löwen.
Nach einem wirtschaftlichen Aufschwung begann Ende des 14. Jahrhunderts der Niedergang. Im Jahr 1569 endet die zisterziensische Klostergeschichte. Nach der Reformation beherbergte das Kloster von 1542 bis 1745 eine evangelische Klosterschule und ein Lehrerseminar, das jedoch 1773 nach Helmstedt verlegt wurde. Eigentümer wurde der 1569 gegründete Braunschweigische Vereinigte Kloster- und Studienfonds.
Die Klosterkirche ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit Querhaus und geradem Chorschluss. Das achtachsige Langhaus und das Querhaus sind flachgedeckt. Im 19. Jahrhundert erhielt sie eine neoromanische Ausmalung (Abb. 2).
Die Klausur liegt südlich der Kirche. Die Kreuzgangsgalerien wurden im Jahr 1840 abgebrochen. Erhalten sind der Ostflügel mit dem Kapitelsaal. Das Foto 3 zeigt den Bereich, der in Bad Doberan als einziger sichtbarer baulicher Rest der Klausurgebäude erhalten blieb.
In Mariental blieben außerdem von der Klausur erhalten: eine Kapelle und ein quadratischer Saal, im Obergeschoss das Dormitorium sowie der Westflügel mit dem Laienrefektorium. Der Verbindungsgang zum Südschiff der Kirche wurde im 14. Jahrhundert nach Westen erweitert und bildet den Zugang zur Kapelle der Familie von Alvensleben.
Heute ist die Anlage mit der dazugehörigen landwirtschaftlichen Domäne Eigentum der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz; die Klosterkirche gehört der evangelischen Kirchengemeinde Mariental.
Martin Heider (Angaben unter Verwendung von Wikipedia und der Homepage der Gemeinschaft Evangelischer Zisterziensererben in Deutschland https://evangelische>-zisterziensererben.de )
Gebäude und Anlagen mit Bezug zum Doberaner Münster
Derzeit verteilt die Münsterverwaltung Plakate und Faltblätter vom Doberaner Münster an Gastgeber sowie Kirchen und an andere historische Gebäude.
Dabei stößt man wiederholt auf Bauten, die einen Bezug zum Münster haben. Die katholische Kirche in Ludwigslust (Foto 1) birgt ein Altarretabel, welches im frühen 19. Jahrhundert aus mittelalterlichen Teilen des Doberaner Levitengestühls gefertigt wurde. Es ist das früheste neogotische Kirchengebäude in Mecklenburg.
In der Schweriner Schleifmühle wurde der Sarkophag für Großherzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg gefertigt, der heute im nördlichen Seitenschiff des Münsters steht.
Gute Verbindungen bestehen u.a. über die Klosterroute in Mecklenburg-Vorpommern sowie die kirchlichen und kirchentouristischen Netzwerke zum Pilgerkloster Tempzin.
Veranstaltungshinweise für Bad Doberan und die Region
Sonntag, 02.06.2024, 14-17 Uhr – 1. Doberaner Sonntagskaffee mit langer Kaffeetafel
Ort: am Gemeindezentrum (Klosterstraße 1b, 18209 Bad Doberan).
Der Treffpunkt Suppenküche und der Inner-Wheel-Club Heiligendamm laden herzlich ein, an einer langen Kaffeetafel im Freien Platz zu nehmen und freuen sich auf Begegnungen und Gespräche.
Tipp: Die Kaffeegedecke können gegen eine Spende mitgenommen werden!
Sonnabend 08.06., 10-18 Uhr u. Sonntag 09.06., 11-17 Uhr – 13. Doberaner Klostermarkt
Auf dem Klostergelände. Mit den Eintrittsgeldern wird zum Erhalt des Klosters und zur Umsetzung des Projekts „Neues Leben unter neuem Dach“ beigetragen. Erwachsene zahlen 4€, Schüler und Schwerbehinderte 3€. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt kostenlos. Münster- und Klostermarktbesucher erhalten bei Vorzeigen der Eintrittskarte den jeweils ermäßigten Preis.
Der Verein der Freunde und Förderer des Klosters Doberan e.V. freut sich wieder auf viele Besucher.
Weitere Informationen rund um den Klostermarkt gibt es unter
https://klosterverein-doberan.de/my-calendar/?mc_id=78 .
Freitag 14.06., 15 Uhr – Buchpräsentation „Früher Backsteinbau“ mit Vortrag und Münsterführung
Herzliche Einladung zur öffentlichen Buchpräsentation „Der frühe Backsteinbau zwischen Ostsee und Alpen“ im Doberaner Münster mit Vortrag, Münsterführung und kleinem Empfang. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos siehe oben auf S. 4. Es ist der Auftakt zum Backsteingotik-Wochenende.
Sonnabend 15.06., 10-17 Uhr – Tag der Backsteingotik in Kooperation mit der Europäischen Route der Backsteingotik – Münster Bad Doberan: 11 Uhr und 14 Uhr: Münsterführung, 11 Uhr: „Kinder führen Kinder“, 13 Uhr: Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung.
Sonnabend 15.06., 10 Uhr – Historisches Anbaden in Heiligendamm
Beim Historischen Anbaden wird die Badesaison begonnen. Reisen Sie mit uns in das Jahr 1839 und erleben den historischen Anbadespaß. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Reriker Heulbojen!
Sonnabend 15.06.-23.06. – Das Wasserfest „AQUAnostra“ Bad Doberan
„AQUAnostra“ – ein einzigartiges Kulturereignis mit Veranstaltungen rund um das Wasser – mit Kunst und Historie, mit Themen zur Umwelt, Natur und Gesundheit, für Kinder und Familien.
Weiterführende Informationen zu „AQUAnostra“ und zu weiteren Veranstaltungen finden Sie im Veranstaltungskalender der Stadt Bad Doberan:
https://www.bad-doberan-heiligendamm.de/de/kultur-events.
Sonntag 16.06, 15 Uhr – Schwertlilien, Mädesüß und Baldrian – was blüht zum Frühlingsende rund um das Münster? Sonderführung mit Dr. Angelika Rosenfeld am Backsteingotik-Wochenende. Weitere Infos siehe oben auf S. 5.
Dienstag 18.06., 17-19 Uhr – Der Sommer 1824 in Doberan – Was geschah um Felix Mendelsohn Bartholdy herum bei seinem Sommeraufenthalt? – Vortrag von Dr. Wolf Karge
Der Flecken Doberan hatte zur Saison im Sommer ein Eigenleben, das sich aus den Badegästen, den Einwohnern, den Ereignissen und der Struktur des Ortes ergab. Welche Informationen und Eindrücke boten sich einem heranwachsenden intelligenten jungen Menschen aus Berlin, wie Felix Mendelsohn Bartholdy? Wie lässt sich der Zeitgeist an diesem Ort der Entspannung und Zerstreuung in jenem Jahr fassen? Spielte europäische oder Weltpolitik eine Rolle? Oder waren es eher die lokalen Ereignisse, die besprochen wurden? Das soll in einem kurzweiligen Vortrag im Stadt- und Bädermuseum mit Bildern von Dr. Wolf Karge gezeigt und hinterfragt werden.
Freitag 21.06., 17-18 Uhr – Begehung des Mendelssohn-Pfades. Zusammen mit Susanne Scherrer, einer Nachfahrin der Familie Mendelssohn, wird der neu gestaltete Mendelssohn-Pfad auf dem Klostergelände erkundet. Gestartet wird im Garten des Stadt- und Bädermuseums. Die Veranstaltung ist Teil des Programms der Kulturinitiative Bad Doberans, die den Besuch Felix Mendelssohn Bartholdys vor 200 Jahren thematisiert.
Samstag, 29.06, 10-13.30 Uhr – Entlang der Teichkette der Zisterziensermönche – Eine naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld
Entdecken Sie auf der Exkursion interessante Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Rotbauchunke, Kammmolch und Moorfrosch, Ringelnatter und Waldeidechse, Pirol und Schwarzspecht, Plattbauchlibelle, Perlgras und Teufelskralle. Leitung: Dipl.-Biol. Ina Sakowski. Weitere Infos: www.ina-sakowski.de. Treffpunkt: Hütten, großer Parkplatz, Anmeldung: 038295/724669 (AB),
Sonntag, 30.06.2024, 15 Uhr – „Musik unterm Kirchturm“ in der Kirche Steffenshagen – Musik für Tuba und Orgel