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1,8 Mio. Euro Gesamtinvestition im Bauabschnitt 2022-2024


Insgesamt werden für diese umfänglichen Arbeiten über drei Jahre 1,8 Millionen Euro investiert, die größte Investitionssumme in einer Teilmaßnahme am Münster seit 35 Jahren überhaupt.

 

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Seit fünf Jahren arbeitet die Münsterverwaltung der Kirchengemeinde gemeinsam mit den kirchlichen Bauverwaltungen, der staatlichen Denkmalpflege und den fördernden Institutionen bei Bund und Land an der Finanzierung dieser Maßnahme. Um alle dringenden Sanierungsmaßnahmen im Doberaner Münster in einer großen Sanierungsphase erledigen zu können und gleichzeitig die begrenzten Eigenmittel - coronabedingt gab es größere Einnahmeausfälle aufgrund des ausbleibenden Tourismus - effektiv für das Münster nutzen zu können, wurde die ursprünglich kleiner geplante Maßnahme deutlich erweitert, durch Maßnahmen, die ursprünglich für ein viertes und fünftes Jahr geplant waren.

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Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hat Fördermittel in Höhe von bis zu 900.000 Euro bewilligt. Durch die dankenswerte Unterstützung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages, welche die Sanierungsmaßnahmen im Doberaner Münster ins Gespräch gebracht haben, wurden hierfür im parlamentarischen Verfahren für den Bundeshaushalt 2020 sowie 2021 mit Beschluss des Haushaltsausschusses Mittel in den Bundeshaushalt eingestellt. Dies war eine Entscheidung für den Kultur- und Denkmalschutz in Mecklenburg-Vorpommern, von der auch mehrere Institutionen im Kulturtourismus profitieren. Die aktuelle Bundesregierung setzt nun dieses Engagement fort.

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Nun liegt seit einigen Wochen der Förderbescheid des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern über 300.000 Euro aus dem Strategiefonds vor.

Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg gibt aus Patronatsmitteln denselben Betrag.

Die Eigenmittel der Kirchengemeinde aus dem Münsterhaushalt inkl. Spenden und Zuweisungen aus dem Münsterbauverein Bad Doberan e.V. betragen ebenfalls 300.000 Euro. Damit ist die Finanzierung gesichert, die Arbeiten können beginnen.

 

 

 

Ausschreibungsverfahren und Baubeginn

Aufgrund der Genehmigung des vorzeitigen Vorhabenbeginns durch das Landesförderinstitut MV und die ansonsten schon vorliegenden Förderbescheide konnten die Ausschreibungsformalitäten für die ersten großen Gewerke bereits abgeschlossen werden.

So begannen am Montag dem 18. Juni die Gerüstarbeiten. Diese werden aufgrund der Raumhöhe und der Komplexität des Aufbaus sechs Wochen dauern. Der Kirchenraum unter der Gerüstebene wird nach der Gerüststellung weiter nutzbar sein.

Der Chorraum mit Ausstattungsstücken wie dem Hochaltar, dem Sakramentsturm und dem Marienleuchter soll auch während des monatelangen ersten Instandsetzungsabschnitts zugänglich sein.

Am 18. Juni startete auch die Reinigung der Oberseite der Deckengewölbe. Räumliche Einschränkungen bei Gottesdiensten, Führungen, Besichtigungen und Veranstaltungen sind unumgänglich, dienen aber dem zukünftigen Erhalt und der dauerhaften Nutzung.

Wir sind sehr dankbar für die großzügige Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Mecklenburg-Vorpommern und den Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg in der Nordkirche!

 

 

 

 

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