Restaurierung der Tauffünte abgeschlossen


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Der Restaurator Boris Frohberg (Berlin) beendete im Dezember die Restaurierung an der romanischen Tauffünte im Doberaner Münster.

 

Der Taufstein aus dem 13. Jahrhundert befand sich ursprünglich in der St. Marienkirche in Wismar, ist vor der Sprengung der Ruine des Kirchenschiffs in die St. Georgenkirche in Wismar und Ende der 1970er Jahre als Dauerleihgabe in das Doberaner Münster gelangt.

Zu den ersten Schritten der Arbeiten zählte im Spätsommer die Entfernung der im Zuge einer vorherigen Restaurierungsphase in den 1970er Jahren mit Zement gebundenen und gekitteten Bruchstücke und Fehlstellen.

Im oberen Randbereich wurden die schadhaften und ästhetisch unbefriedigenden Ergänzungen, die komplett in Zementmörtel ausgeführt waren, nun vollumfänglich abgenommen und mit Hilfe von in die historische Substanz eingebundenen GFK-Stäben mit einer Steinersatzmasse plastisch wieder ausgeformt. Anhaltspunkt und Referenz war eine kleine erhaltene Originalstelle am oberen Randbereich.

Risse wurden gekittet und „Laufnasen“, vermutlich aus Zementschlämmen, reduziert. Die Retusche an der Außenwandung erfolgte mittels Annäherung an den jeweiligen benachbarten Umgebungston. Die Lunker und optisch hervorstechenden Abplatzungen waren ebenso zu reduzieren und mittels Retusche an die benachbarte Tönung anzupassen.

Abb: Freuen sich im Oktober während der Beratung zur Restaurierung über den guten Fortgang der Arbeiten: v.l.: Knut Thiel (Restaurator), Elke Kuhnert (Amtsrestauratorin am Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Schwerin), Boris Frohberg (Restaurator, Berlin), Julia Ahnert (Dezernat Bauwesen, Bau- und Denkmalpflege der Nordkirche, Schwerin), Karsten Hub (Baudienststelle der Propstei Rostock), Martin Heider (Münsterverwalter / Münsterkustos), Heike Fiedler-Römhild (Vorsitzende des Bauausschusses der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bad Doberan - Foto: Dr. Jürgen Schoof).

 

 

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(keine Besichtigung und Führungen am Karfreitag und Heiligabend)

 

 

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