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Hauptschiffgewölbe, Zuganker und Dachwerk


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Bei den Hauptschiffgewölben handelt es sich um gebuste Kreuzrippengewölbe mit deutlich akzentuierten Scheidbogen- und Transversalrippen bei reduzierten Schildbogenrippen.

Zwischen Gewölbefüßen laufen hölzerne Zuganker, die mit schmiedeeisernen Schlauderköpfen im Obergadenmauerwerk verankert sind.

In der westlichen Abschlussmauer des Hochschiffes ist ein großes, fünfbahniges Maßwerkfenster eingeschnitten.

Außen ist in Fortsetzung der Nordarkade ein Strebepfeiler angesetzt, in der Achse der Südarkade ein achteckiger Treppenturm zur Erschließung der Dachräume.

Auf dem Hochschiff ist noch in weiten Teilen das bauzeitliche Dachwerk (Abb.) erhalten. Es handelt sich um ein quergebundenes Sparrendach mit zwei Kehlbalkenebenen und Kreuzstreben. In jedem zweiten Gespärre sind durchgehende Dachbalken angelegt. Über der Vierung erhebt sich ein laternenartiger Dachreiter, der im späten 19. Jahrhundert mit einem aus Stahl gefertigten Unterbau über den beiden Vierungsjochen neu errichtet wurde. Im Band Baugeschichte werden ab S. 53 folgende weitere Raumeinheiten beschrieben und durch zahlreiche Fotografien, Grundrisse und Zeichnungen visualisiert:

  • Langhausseitenschiffe
  • Querhausarme mit Ostkapellen
  • Chorumgang mit Kapellen
  • Anräume
 

 

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