AG Norddeutsche Backsteinbasiliken


Monumentalität und Leichtigkeit, die uns in Erstaunen versetzt


Die Backsteinbasilika, wie sie sich von St. Marien zu Lübeck ausgehend im gesamten Ostseeraum verbreitet hat, ist ein eigenständiger Sakral- und Architekturtypus, der sich in die großen Kulturleistungen Europas einreiht.

Hinzu kommt der Kontrast der Farben: das Rot der Steine, oft grüne Dächer und Turmhelme, helle Innenwände mit zum Teil vielfarbiger Bemalung. Das alles ist in dieser Dichte eine Einmaligkeit Norddeutschlands.

 
Entdecken Sie die unverwechselbaren Eigenheiten dieser „Kathedralen“, die zugleich Symbol einer unabhängigen und stolzen Bürgerschaft sind.


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Vertreter der bedeutenden norddeutschen Backsteinbasiliken, manchmal auch als Hansekirchen bezeichnet, gründeten nach der politischen Wende eine Arbeitsgemeinschaft. Die 750 Jahre alte Marienkirche in Lübeck gilt als die Mutter der backsteingotischen Basiliken im Ostseeraum.

Um die Kathedralbauten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, arbeiten Mitarbeiter mehrerer Kirchgemeinden zusammen.  Die Arbeitsgemeinschaft befasst sich während der jährlichen Arbeitstreffen mit

  • Fragen der Ausgestaltung des Gemeindelebens,
  • der Präsentation der Kirchenbauten für die Öffentlichkeit,
  • der Lenkung der Besucherströme
  • und nicht zuletzt mit den aufwändigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen.

 

Norddeutsche Backsteinbasiliken

 

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Ideen entstehen im Inneren des Menschen, im Kopf oder im Herzen. Gute Ideen und natürlich auch böse. Manchmal wird eine Idee zu einer „Vision". Damit sind selbstverständlich nicht die „Visionen" gemeint, von denen die Bibel erzählt, sondern die ganz schlichten, die vielleicht direkt gar nichts mit dem Glauben zu tun haben.

Eine Idee entstand in mir, als ich noch ganz jung war, aber mich schon sehr für Sakral-Architektur interessierte. Ich entdeckte schon als Schüler, dass es die Marienkirche in Lübeck gab und dass dazu eine ganze Reihe von Bachstein-Basiliken gehörten, die mehr oder weniger mit St Marien in Lübeck „baulich verwandt" waren. Ich staunte über diesen eigenartigen, reizvollen, französisch „angehauchten" und zugleich monumentalen Kirchenbautypus, den es in dieser Form nur an der Ostseeküste und in ihrer Nähe gab. Müsste man nicht alle diese Kirchen irgendwie zusammenbringen? Aber wie? Die meisten von ihnen befanden sich in der damaligen DDR. Da hatte ich in mir zwar eine schöne Idee, vielleicht eine „Vision", die aber von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

Die Jahre vergingen. Ich war seit Sommer 1979 Marienpastor in Lübeck. Es kam das Jahr 1988. Meine Frau und ich erhielten die Genehmigung, unsere Partnergemeinde in Penkun in der Nähe von Stettin besuchen zu dürfen. Auf dieser Reise erfüllte ich mir einen lang gehegten Wunsch: Nämlich all* die Kirchen anzusehen, die ich schon „immer" 'mal besuchen wollte. So waren wir in Stralsund, Rostock, Bad Doberen, Schwerin und Wismar. Diese einzigartige Reise beflügelte meine Idee - es konnte ja gar nicht anders sein - von einer irgendwie gearteten Gemeinschaft aller dieser Kirchen. Aber noch war 1988! Dann kam 1989 und in diesem Jahr die Wende. Nun war eigentlich der Weg frei für die Idee. Aber ob alle Kirchen auch mitmachen würden? In Lübeck gab es große Zurückhaltung und Skepsis. „Wenn Sie denn unbedingt wollen, dann versuchen Sie es halt!" sagte der damalige Propst Hasselmann zu mir. Es dauerte noch eine Weile, und dann versuchte ich es. Ich schrieb Anfang 1993, nachdem ich schon mit einigen Kollegen über meine Idee gesprochen hatte, eine Einladung an alle Kirchen. St. Nikolai Lüneburg ( P. Thamm) sagte sofort zu. Alle anderen folgten dann nach und nach. So hatten wir unser erstes Treffen in Lübeck vom 5. bis 7. November 1993. Zuerst, bei der Begrüßung, war die Atmosphäre noch etwas steif. „Was diese Westler wohl von uns Ostlern wollen?" stand irgendwie ungesagt im Raum. Aber diese Zurückhaltung änderte sich schnell. Alle „tauten" schnell auf. Wir wurden eine sehr schöne Gemeinschaft.

Von da ab besuchten wir uns gegenseitig, tauschten uns aus, teilten unsere gemeinsamen Sorgen und Freuden. Wir merkten, dass wir zusammen gehörten. Zunächst waren wir nur eine Gruppe von Pastoren und einer Pastorin. Später - das ist gut so - kamen Organisten, Küster und Küsterinnen, andere Mitarbeiterinnen, Mitglieder der Kirchengemeinderäte und Interessierte hinzu. So hat sich die AG Norddeutscher Backstein-Basiliken weiter entwickelt mit ihren jährlichen Treffen an verschiedenen Orten und ihrer regelmäßigen Teilnahme auf dem „Markt der Möglichkeiten" bei den Kirchentagen. Im übrigen ist unsere AG eines der ersten „Netzwerke", das Menschen über die ehemaligen Grenzen hinweg in unserer Nordkirche zusammenbrachte.

 

Marienpastor i.R. F. Volker Schulze

Königstr. 34-36, D-23552 Lübeck

Lübeck, 3. Februar 2014

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21 Apr
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